Kurzfilm 2019 / 42min
AT
Regie: David Lapuch
Buch: David Lapuch, Alexandra Rollett
Besetzung: Pascal Goffin, C. C. Weinberger, Magdalena Wabitsch, Leo Plankensteiner, Mikhail Gusev, Julia Gräfner, Matthias Ohner, David Valentek, Angela Schneider, Junes Kainberger, Johann Wolfgang Lampl, Christian Ruck, Mario Fuchs, Titus Probst, Benjamin Hable
Foto Credit: Stefan Leitner


Inspiriert von der gleichnamigen Kurzgeschichte H. P. Lovecrafts erzählt Das Bild im Haus mit starker Wucht vom Menschsein unter Bestien. Ein Mann flüchtet vor einer reißerischen Meute und stolpert in ein altes Haus. Dort fasziniert ihn ein Buch, das er in einem der Zimmer findet. Mit dem Besitzer des Hauses entwickelt sich ein fataler Dialog, in dem der verliert, der noch nicht alles verloren hat.

Die gleichnamige Erzählung von H. P. Lovecraft dient Regisseur David Lapuch als Grundlage für seinen dystopischen, unverhohlen grausamen Film. In einer postapokalyptischen Umgebung findet sich ein Mann auf einer Lichtung wieder. Neben ihm zwei Tote. Der Mann flüchtet – eine Meute reißerischer Bestien in Menschengestalt hat sich an seine Fersen geheftet. Er stolpert in ein heruntergekommenes, einsam gelegenes Haus. In einem der schwach beleuchteten, karg möblierten Zimmer bemerkt er ein ledergebundenes Buch, das ihn magisch anzieht. Das Haus ist jedoch nicht unbewohnt. Zwischen dem Mann und dem Besitzer entspinnt sich ein manipulativer Dialog inmitten eines blutigen Szenarios, in dem mythisch-surreale Erinnerungen an eine andere Welt einem von ihnen schließlich zum Verhängnis werden.
(Katalogtext, az) – Diagonale – 2019